Der Rote Haubarg

Das offizielle Baujahr des Roten Haubargs ist 1647. Gerüchte besagen, er wäre Mitte des 18. Jahrhunderts abgebrannt und wieder neu aufgebaut worden. Dieser Teil der Geschichte ist aus heutiger Sicht aber schwer nachzuvollziehen, zumal schriftliche Dokumente aus jener Zeit eher selten sind. So bleibt der Haubarg das, was er immer war: sagenumwoben und geheimnisvoll. Wahr ist allerdings, dass die Bauform "Haubarg" aus Holland stammt und dass das Verbreitungsgebiet auf Eiderstedt beschränkt ist. Haubarge waren schlichtweg landwirtschaftliche Betriebe, konzipiert alles unter einem Dach zu haben: Vieh, Gesinde und Herrschaft. Heute gibt es noch ungefähr 45 dieser riesigen Bauernhöfe. Mitte des 19. Jahrhunderts waren es noch 10mal so viele. Allerdings ist der Rote Haubarg der einzige für die Öffentlichkeit zugängliche.

Das Museum

Das Museum Roter Haubarg lädt die Besucherinnen und Besucher dazu ein, vier Jahrhunderte Leben und Arbeiten in einem Haubarg zu erkunden. Das Museum besteht aus einer medialen Inszenierung, die das Baudenkmal und die kulturhistorische Ausstellung zum Leben erweckt. Gut 40 im Ausstellungsbereich verteilte Lautsprecher verwandeln Loo, Vierkant und Empore in ein sprechendes Museum. Ein Haubarg-Lexikon mit den wichtigsten Begriffen liegt zum Mitnehmen bereit.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.museum-roterhaubarg.de

Öffnungszeiten

Täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.
Montags geschlossen.

Das Museum